Wichtige Infos zu den Angeboten
Durchführung
Für die Angebote werden unterschiedliche, mehr oder weniger störungsfreie Waldgebiete bevorzugt. Es versteht sich von selbst,
dass „störungsfrei“ nicht garantiert werden kann. Entsprechend bitten wir um einen adäquaten Umgang mit Menschen und Tieren,
die sich gleichzeitig mit uns im Wald aufhalten.
Die Lehrgänge werden an den aufgeführten Daten in jedem Fall durchgeführt.
Regen, Schnee oder kühles Wetter sind kein Hinderungsgrund, da es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung gibt.
Einzige Ausnahmen sind so starker Wind oder so grosse Schneemengen, dass ein Termin aus Sicherheitsgründen verschoben werden muss.
Details zur Ausrüstung findest Du nachfolgend.
Teilnahmebedingungen/Anmeldung
Anmeldungen sind verbindlich.
Anmeldungen für:
- Einführungs-Lehrgänge
- Waldbaden-Training und
- Waldbaden für Menschen 60+,
müssen bis 2 Tage, bzw. 50 Stunden vor dem Lehrgang eingehen.
Für ALLE anderen eintägigen Lehrgänge beträgt die Anmeldefrist 3 Tage, bzw. 70 Stunden.
Für zweitägige Lehrgänge empfiehlen wir die Anmeldung mindestens eine, noch besser mehrere Wochen im voraus zu tätigen,
um Reservationen für die Übernachtung am Lehrgangsort zu sichern.
Anmeldungen sind per Online-Formular erwünscht.
Telefonische Anmeldungen, nehmen wir nur in Ausnahmefällen entgegen.
Anmeldungen können wie folgt (siehe auch AGB’s) widerrufen werden:
- Erfolgt eine Absage bis 7 Tage vor Kursbeginn, werden bereits bezahlte Kosten zu 90% zurückerstattet.
- Bei kurzfristiger Absage von weniger als 5 Tagen vor Kursbeginn werden 50% der Kurskosten verrechnet.
- Bei Nichterscheinen, oder Abmeldungen die kurzfristiger als 3 Tage erfolgen, werden, ausser bei Vorlegen eines Arztzeugnis, keine Kurskosten zurückerstattet.
Falls Du ein Handy dabeihaben willst, was wir nicht empfehlen, muss dieses während der gesamten Dauer des Lehrgangs
auf lautlos, noch besser auf Flugmodus gestellt werden.
Bitte während dem Waldbad auch auf Fotos und Rauchen verzichten.
Da der Konsum von Alkohol und Drogen für diese Erfahrungen störend ist, empfehlen wir drei Tage vor und nach dem Kurs darauf zu verzichten.
Während des Kurses sind sowohl Rauchen, wie auch der Konsum von Alkohl oder Drogen klar unerwünscht.
Wir lieben Hunde, aber während dem Waldbad darf Dein Hund nicht dabei sein, ausser wir kennen den Hund
und sehen ihn als Bereicherung der Gemeinschaft. Die Entscheidung darüber fällt allein der Veranstalter.
Dass Waldbaden keinen Arzt oder Therapeuten ersetzt, versteht sich von selber.
In der Anmeldebestätigung wird eine Zeit und ein Treffpunkt für die ganze Gruppe vereinbart.
Spätestens 5 Minuten nach der vereinbarten Zeit, läuft die Gruppe vom Treffpunkt gemeinsam über offizielle Wege zum Ausgangsort des Lehrgangs.
Lehrgangteilnahme
Teilnehmen können alle Menschen ab 14 Jahren.
Jugendliche zwischen 10 bis 14 Jahren, können gerne, jedoch nur in Begleitung von Erwachsenen teilnehmen.
Voraussetzung ist, dass alle Absolventen sich selbstverantwortlich auf das Angebot einlassen und sich draussen im Wald,
sowohl in einer Gruppe, wie auch teilweise etwas abseits der Gruppe allein aufhalten und aushalten können.
Wir setzen eine gewisse Trittsicherheit der Teilnehmenden voraus.
Um an einem Vertiefungs- oder Intensiv-Lehrgang-teilnehmen zu können, muss der Einführungs-Lehrgang absolviert sein.
Die Teilnahme an Einführungs-, Vertiefungs- und Intensiv-Lehrgängen, wird mit einem Attest bestätigt.
Die Mindest- und Maximalanzahl an Teilnehmer/innen ist je nach Angebot unterschiedlich.
Sie bewegt sich in der Regel zwischen 5 und 12 Teilnehmer/innen.
Die Teilnahme beruht grundsätzlich auf Selbstverantwortung. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Die Haftung für sämtliche Ereignisse liegt in jedem Fall NICHT beim Veranstalter und wird hiermit ausdrücklich ausgeschlossen.
Mit der Teilnahme an den Angeboten, wird dieser Haftungsausschluss ausdrücklich und ausnahmslos anerkannt (siehe AGB’s).
Ausrüstung
Die persönliche Ausrüstung ist Sache der Teilnehmenden.
Die Minimalausrüstung ist in jedem Fall gutes und angepasstes Schuhwerk,
sowie genügend warme und der Witterung angepasste Kleidung, die schmutzig werden darf.
Wichtig sind stabile Schuhe, die über die Knöchel reichen und möglichst wasserdicht sind.
Lange und strapazierfähige Hosen, eine wind- und wasserdichte Jacke, sowie eine passende Kopfbedeckung.
Je nach Jahreszeit können auch warme Handschuhe sinnvoll sein.
Ein kleiner Rucksack mit genügend trinkbarer Flüssigkeit und je nach Dauer des Angebots, auch etwas Nahrung, sind sehr ratsam.
Stelle sicher, dass Du zumindest einen Trinkbecher dabei hast.
Eine Sitzunterlage oder noch besser eine Decke ist ebenfalls sehr empfehlenswert …
… und wenn Du Dich mit einem oder zwei Gehstöcken sicherer fühlst, zögere keine Sekunde diese mitzunehmen.
Wichtig ist, dass Du auf Deine individuellen Bedürfnisse und Vorzüge Rücksicht nimmst.
Allenfalls speziell erforderliche Ausrüstungsgegenstände und Verpflegung werden in den Anmeldebestätigungen aufgeführt.
Redekreis
Am Schluss jeder Veranstaltung eröffnen wir Raum für einen Redekreis, in der Regel und nach Möglichkeit um ein offenes Lagerfeuer.
Bei einem Redekreis spricht jeweils nur eine Person, ohne dass sie unterbrochen oder das Gesagte kommentiert wird.
Während eine Person spricht, hören die anderen Anwesenden lediglich zu. Jeder spricht nur von sich und nicht über oder von anderen.
Ein Redekreis ist da, um Erlebtes auszudrücken und in der Runde zu teilen. Es besteht selbstverständlich keine Pflicht, sich mitzuteilen.
Als Zeichen des Abschlusses der kurzen Rede, lassen die Redner*innen den Ausruf „Aho“ verlauten.
Als Zeichen des Respekts und der Wertschätzung, erwidert die Gruppe den Ausruf „Aho“.
(„Aho“ bedeutet in der Sprache der First Nation Nordamerikas so viel wie „Ich habe gesprochen“, sowie auch „Ich habe Dich gehört“).
Solozeit
Um die Erfahrungen zu vertiefen und zu intensivieren, beinhaltet jeder Lehrgang eine den Umständen und des Lehrgangs angepasste Solozeit.
Alle Teilnehmenden halten sich während dieser zeitlich vorbestimmten Solozeit, möglichst ohne Kontakt und Sicht zu den anderen Teilnehmenden, an „ihrem Sitzplatz“ auf. Dabei geht es unter anderem darum, in Kontakt mit sich und seiner Umgebung zu treten
und sich möglichst als ein Teil dessen zu fühlen.
Dies ist auch ein wichtiger Bestandteil, um Zugang zu sich selber zu finden und in den Moment einzutauchen.
Nach Ablauf der Solozeit, werden die Teilnehmenden durch akustische Signale zurück zum Versammlungsort gerufen.
Diese akustischen Signale geben sie an die anderen Teilnehmer weiter.
Gefahren
Beim Waldbaden gilt es folgendes zu beachten:
- Waldboden ist meist nicht eben, was gewisse Trittsicherheit voraussetzt. Dies kann durch stabiles Schuhwerk gefördert werden.
Auch ein oder zwei Gehstöcke oder ein Wanderstab können zu mehr Stabilität in der Fortbewegung im Wald verhelfen. - Je nach Jahreszeit, Örtlichkeit und Temperatur können Zecken vorhanden sein. Da jeder Mensch unterschiedlich auf Zecken reagiert, empfehlen wir lange Hosen, deren Enden in die Socken gesteckt werden. Es ist sicher auch nicht falsch, einen Zeckenabwehrspray zu benutzen. Am wichtigsten jedoch ist, nach der Rückkehr Zuhause, den ganzen Körper gründlich nach Zecken abzusuchen und gegebenenfalls zu duschen. Im Übrigen empfehlen wir die weiteren Informationen unter https://www.ch.ch/de/gesundheit/zecken/ zu beachten.
- Von Säugetieren oder Vögel im Wald, geht in der Regel keine Gefahr aus. Genauso wenig von Käfern, Insekten oder Spinnen.
Auch der Wolf bedeutet keine Gefahr für uns Menschen. Da sich Wölfe teilweise auch in den von uns genutzten Gebieten aufhalten,
werden wir je nach Situation oder Örtlichkeit auf diesbezüglich korrektes Verhalten aufmerksam machen.Angst ist in solchen Fällen ist fehl am Platz und beeinträchtigt lediglich die vertiefte und nachhaltige Naturerfahrung.
Fahrgemeinschaften
Für Örtlichkeiten, welche weiter als unsere Basis Pfäffikon SZ entfernt liegen, versuchen wir Fahrgemeinschaften zu bilden.
Fahrgemeinschaften können in der Anmeldung gewünscht und entsprechend angekreuzt werden. Sie sind jedoch für niemanden verbindlich.
Grundsätzlich müssen die Teilnehmer/innen den Ort des Lehrgangs selber, pünktlich und eigenverantwortlich erreichen.
Wir erachten Fahrgemeinschaften als Dienst am Co-Teilnehmenden und sollen nach unserer Auffassung entschädigt werden.